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Die Unerträglichkeit des Frankfurter Flughafens (Fraport) für die Anwohner von Rhein-Main!

Was für Passagiere zur einmaligen "Reisehölle" wird (s. hierzu: Spiegel Nr. 31, 29.07.2023, S. 65 ff.), ist für die Anwohner des Rhein-Main-Gebiets, auch als Folge des Flughafenausbaus 2011, eine "permanente Lärmhölle".

Die hausgemachten Personalprobleme bei Fraport, DFS und den Fluggesellschaften führen derzeit am Frankfurter Flughafen zu einem Reise-Chaos und damit zu unnötigen zusätzlichen Lärm- und Verkehrsbelastungen der sowieso schon lärmgeplagten Flughafen-Anwohner. Hierbei ist anzumerken, dass das amtliche Begehren von Fraport bei 701.000 Starts und Landungen im Jahr liegt, von der der Flughafenbetrieb derzeit jedoch noch weit entfernt ist und eine solche Zahl in Anbetracht der derzeitigen Situation utopisch erscheint.

Um diesem Reise-Chaos Herr zu werden, wurden durch die BAF mit Unterstützung von DFS und Fraport aufgrund von EU-Vorgaben im Nord-Abflug-Bereich Flugrouten angepasst und zur Ferienzeit freigegeben; dergestalt, dass es hier förmlich zu geradlinigen Autobahn-Routen am Himmel kommt.

… und dies über einem Gebiet, dem im Zuge des Planfeststellungsverfahrens zum Flughafenausbau eine Entlastung zugesagt wurde, da es in der Zeit vor dem Flughafenausbau über Gebühr belastet wurde. Auf dieser Basis wurde der Flughafenausbau politisch abgesegnet, was so im Planfeststellungsbeschluss schriftlich festgelegt wurde! Stattdessen kommt es derzeit nicht nur zu einer erheblichen Mehrbelastung auf der Nordabflugroute, sondern es werden zudem auch gerichtlich festgelegte Maxime zum Nachtflugverbot gebrochen, denn in der Zeit von 22.00 – 23.00 Uhr kommt es dort regelmäßig zu einem erheblichen Anschwellen der Flugbewegungen, anstatt, wie gerichtlich festgelegt, zu einem Abschwellen.

Wie es anders gehen kann und zudem auch noch dem Klimaschutz zugutekommt, zeigen die Niederlande, die entschieden haben, dass der Flughafen Schiphol die Flugbewegungen von derzeit maximal 500.000 im Jahr ab November auf 460.000 Flüge reduzieren müsse. (s. hierzu: Handelsblatt vom 30.03.2023, Gericht: Niederlande dürfen Flugbewegungen auf Schiphol reduzieren). ...

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